Wasser ist Leben – und trotzdem vergessen viele im Alltag und beim Sport zu trinken. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelkrämpfe oder Konzentrationsprobleme sind oft keine Krankheit, sondern einfach ein Zeichen von Dehydration.
Aber was bedeutet „genug trinken“ wirklich? Muss man 3 Liter täglich schaffen? Ist Kaffee dehydrierend? Und bringt „viel hilft viel“ überhaupt was?
Zeit, mit den gängigsten Trink-Mythen aufzuräumen – und Dir 5 einfache Tipps für eine bessere Flüssigkeitsversorgung mitzugeben.
5 Mythen rund ums Trinken – aufgeklärt:
1. „Wenn ich Durst habe, reicht das als Signal“
Falsch. Durst ist ein Spätsymptom. Wenn Du Durst hast, ist Dein Körper schon im Minus.
Besser: Über den Tag verteilt regelmäßig trinken – nicht nur auf Durst warten.
2. „Kaffee und schwarzer Tee entziehen dem Körper Wasser“
Nicht mehr haltbar. Aktuelle Studien zeigen: Koffeinhaltige Getränke zählen zur Flüssigkeitsbilanz dazu – sofern sie in moderaten Mengen getrunken werden.
3. „Beim Sport muss ich viel trinken – am besten sofort“
Auch zu viel auf einmal ist nicht gut. Der Magen hat eine Aufnahmekapazität, und zu viel kann zu Übelkeit oder Seitenstechen führen.
Besser: Vor, während und nach dem Training in kleinen Portionen trinken.
4. „Mineralwasser ist immer besser als Leitungswasser“
In Deutschland ist Leitungswasser ein sicheres und oft hochwertiges Getränk. Wer viel schwitzt, kann zusätzlich elektrolytreiches Wasser wählen – aber es ist kein Muss.
5. „Ich merke schon, wenn ich zu wenig getrunken habe“
Leider oft zu spät. Konzentrationsverlust, Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe sind typische Anzeichen – aber sie kommen meist erst, wenn das Defizit schon da ist.
5 Tipps für eine bessere Hydration – ganz einfach umsetzbar:
1. Starte den Tag mit einem Glas Wasser
Nach 6–8 Stunden Schlaf ist der Körper im „Trockendock“. Ein Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen bringt Kreislauf und Stoffwechsel in Gang.
2. Immer griffbereit: Wasserflasche oder Karaffe
Sichtbarkeit = Erinnerung. Wer eine gefüllte Flasche oder Karaffe im Blick hat, trinkt automatisch mehr – ob am Schreibtisch, in der Küche oder im Auto.
3. Geschmack geben – ohne Zucker
Wenn Dir Wasser zu langweilig ist: Zitrone, Minze, Ingwer, Beeren oder Gurke geben Geschmack – ganz ohne Zucker oder Chemie.
4. Vor dem Sport gezielt trinken
Etwa 30–60 Minuten vor dem Training ein Glas Wasser – so startest Du gut hydriert und brauchst währenddessen meist nur moderate Mengen.
5. Flüssigkeit ≠ nur Wasser
Auch Suppen, Obst (z. B. Melone, Gurke, Orange) oder ungesüßte Tees zählen zur Bilanz.
Ziel: etwa 30–40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht – mehr bei Hitze oder Sport.
Fazit:
Richtiges Trinken ist kein „Nice to have“, sondern eine Grundvoraussetzung für
Leistungsfähigkeit, Konzentration und Wohlbefinden – im Alltag wie im Sport. Mit ein paar einfachen Routinen machst Du Deinen Körper dauerhaft leistungsbereit.
Hast Du oft Kopfschmerzen, fühlst Dich müde oder bekommst schnell Muskelprobleme beim Sport?
Dann könnte es an Deinem Flüssigkeitshaushalt liegen. Wir analysieren Deinen Alltag, Trainingsrhythmus und geben Dir einfache Tipps für mehr Power durch bessere Hydration.
Jetzt Termin vereinbaren – damit Dein Körper nicht auf dem Trockenen sitzt.